Wer von euch ist ein Karamell-Fan? In der Weihnachtszeit esse ich super gerne Karamellbonbons und am besten schmecken sie, wenn man sie selbst gemacht hat – und so schwer ist das auch nicht. Außerdem kann man sie süß verpackt auch toll verschenken und sie sind einfach so unendlich lecker 🙂 Wenn ihr eine Alternative oder Ergänzung zur weihnachtlichen Backstube sucht und noch ein last-minute Geschenk zu Weihnachten braucht, dann ist Karamell vielleicht eine schöne Abwechslung. Los geht’s, lasst uns Karamellbonbons selber machen… Wenn ihr noch mehr Inspiration zu Weihnachten braucht, dann schaut doch bei meinen Winter-Weihnachts-Ideen vorbei. Für alle, die gerne Grüße aus der Küche zu Weihnachten verschenken, für die sind leckere Zimt-Apfelchips vielleicht auch eine gute Geschenkidee.
Zutaten für Karamell
» 1 kg Zucker
» 600 g Reissirup (Maissirup geht auch)
» 200 g Butter
» 340 g Kondensmilch
» 1 TL Vanille ( ~2 Vanilleschoten)
Karamellbonbons selber machen
Beim Karamellbonbons Selbermachen ist es am wichtigsten, dass man geduldig ist, weil sie sehr schnell verbrennen, also den Herd niemals heißer als die mittlere Stufe einstellen und weil es eine Weile dauert, bis sie die richtige Konsistenz erreicht haben.
Los geht’s:
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen (Backpapier kann mit Butter/Fett fixiert werden), da ich die Bonbons nicht auf dem Blech schneiden wollte, sollte jemand ein altes Blech haben, wo es egal ist, ob es danach Kratzer hat, kann man dieses auch einfach einfetten und später darauf schneiden
- In eine große, tiefe, beschichtete Pfanne Zucker, Reissirup und Butter bei mittlerer Hitze zum köcheln bringen (das kann einige Zeit dauern, geduldig sein, die Hitze nicht weiter hochdrehen!)
- Wenn die Zuckerkristalle nach einigen Minuten köcheln aufgelöst sind, wird langsam die Kondensmilch hinzugefügt (immer einen Schluck, dann umrühren, usw.)
- Nun muss die Masse köcheln, köcheln, köcheln… es kann bis zu einer Stunde oder mehr dauern bis sie die richtige Konsistenz erreicht hat.
Um die Konsistenz zu kontrollieren gibt es einen Trick: Dazu tropft ihr etwa einen Teelöffel der Zuckermasse in Eiswasser und lasst es dort abkühlen während ihr es etwas zwischen den Fingern rollt, es sollte außen hart sein, aber trotzdem biegsam; das ist natürlich nur eine wage Sache und es hängt davon ab wie ihr eure Bonbons haben wollt, meine sollte schön ‘chewy’ sein, also nicht steinhart, aber auch nicht zu klebrig; ich koste das in Eiswasser abgekühlte Stück immer und gucke wie es sich im Mund anfühlt (das Endprodukt wird etwas härter als die Eiswasserprobe) - Nachdem die richtige Konsistenz erreicht ist, wird die Vanille untergerührt und die Masse in das Backblech gegossen, wo sie nun über mehrere Stunden abkühlt (wer es eilig hat, kann das Backblech auch in den Kühlschrank stellen, aber besser ist es, wenn die Masse langsam abkühlt)
- Wenn die Karamellmasse abgekühlt ist, kann sie mit Hilfe des Backpapiers von dem Backblech abgehoben und auf eine Fläche gelegt werden, wo die Bonbons geschnitten werden können, ich rate euch, die Fläche gut einzufetten, weil die Masse sonst ganz schön auf der Unterlage festklebt
- Ganz zum Schluss habe ich meine Bonbons in Butterbrotpapier eingepackt
Und glaubt mir dieser ganze Aufwand ist es wert. Sie sind soooo lecker. Ich würde immer wieder Karamellbonbons selber machen ♥
Am Ende kommen etwa um die 200 Bonbons raus, ich habe sie nie gezählt und es hängt natürlich auch davon ab, wie groß ihr sie zuschneidet.
Die süßen Tütchen und Holz-Weihnachtsbaum-Anhänger habe ich bei Depot (Werbung, da Markennennung) gekauft, so kann man sie auch super verschenken.
Gefällt euch das Karamell Rezept und die Geschenkidee? Möchtet ihr nun auch Karamellbonbons selber machen? – dann pinnt euch doch mein Rezept auf Pinterest:
Comments 3
Kann ich diese Karamellbonbons auch in Alupralinenförmchen gießen?
Author
Hallo Esther,
das habe ich bisher nicht ausprobiert, müsste aber funktionieren 🙂
Liebe Grüße
Eni
Super geklappt. Danke für das tolle Rezept