DIY Makramee Armband aus Kreuzknoten mit Muscheln und Perlen

Der Sommer steht vor der Tür. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe richtig Lust auf süße, sommerliche Accessoires. Zusammen mit meiner Freundin habe ich in Neuseeland einige Muscheln gesammelt, die wir zum Teil sogar sofort verwenden konnten, da sie schon Löcher hatten. Also haben wir uns in Auckland an den Strand gesetzt und ein Makramee Armband aus Kreuzknoten geknüpft. Natürlich haben wir ein paar der Muscheln im Armband verknotet. Zuhause habe ich dann noch passend dazu dünnere, bunte Armbänder mit kleinen Holzkugeln geknüpft. Wie ihr diese Armbändchen ganz einfach selber machen könnt, zeige ich euch in dem Beitrag. Sie eignen sich nicht nur super für das eigene Hand- oder Fußgelenk, sondern sind auch super Geschenkideen oder Mitbringsel aus dem Urlaub, da ich einen größenverstellbaren Verschluss benutzt habe.

 

Materialien für sommerliche Makramee Armbänder

» Baumwollgarn 2 mm*

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» Stickgarn*
» Muscheln
» (Holz-)Perlen*
» Schere
» Maßband*
» Klebeband oder Foldback-Klammer* + Holzbrett mit Nagel
» Sticknadel*

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Anleitung für ein Makramee Armband aus Kreuzknoten

Das Armband aus Kreuzknoten knüpfen

Solltet ihr nicht das Glück haben und schon Muscheln mit Löchern finden, dann könnt ihr auch selber ein Loch in eure Muscheln bohren. Um mit dem Armband zu beginnen, müsst ihr zuerst euer Handgelenk ausmessen.

Ihr braucht für das Makramee Armband aus Kreuzknoten vier Stränge, bei denen jeweils zwei die gleiche Länge haben. Die beiden kürzeren Stränge werden die Trägerfäden sein und die beiden längeren die Arbeitsfäden – mit ihnen wird später geknotet. Ich habe die Länger der Stränge wie folgt berechnet:

Trägerfaden = Armumfang + 40 cm

Arbeitsfaden = Armumfang x 4 + 40 cm

Schneidet euch eure Fäden zu.

Nun legt ihr die vier Fäden an einem Ende alle bündig aufeinander und macht um alle einen Knoten 20 cm von dem Ende entfernt. Die 20 cm Faden werden später für den Verschluss gebraucht und nutzen wir jetzt zum Festkleben am Tisch oder einklemmen in der Foldback-Klammer. Der Knoten ist nur als Marke da und damit man einen Widerstand für den ersten Kreuzknoten hat. Er wird später wieder entfernt.

Die beiden kürzeren Fäden, also die Trägerfäden liegen in der Mitte und die beiden längeren Arbeitsfäden liegen außen. Nun wird der erste Kreuzknoten geknüpft:

Nachdem ihr den ersten Teil festgezogen habt, wiederholt ihr die Schritt spiegelverkehrt:

Wenn ihr den zweiten Teil festgezogen habt, ist euer erster Kreuzknoten fertig und sollte so aussehen:

Das wiederholt ihr nun, bis ihr eine Muscheln oder Perle hineinknoten wollt.

Bei der Muschel habe ich auf einen Arbeitsfaden aufgefädelt und sie beim Knoten so positioniert, dass sie in der in der Mitte des Knoten liegt. Legt euch dazu einfach locker die Fäden für den Kreuzknoten hin und schiebt die Muscheln an die gewünschte Stelle, bevor ihr ihn komplett festzieht.

Für meine dünneren Makramee Armbänder aus Stickgarn habe ich kleine Holzperlen benutzt. Da hatte ich einfach alle vier Fäden durch die Perle gezogen und danach normal weitergeknotet.

Wenn ihr soweit geknotet habt, dass ihr eure ausgemessenen Armumfang erreicht habt, seid ihr fast fertig. Nun fehlt nur noch der größenverstellbare Verschluss. Da der Verschluss auch aus Kreuzknoten besteht, wird das Armband später auch nicht zu fest am Arm sitzen.

 

Wie knotet man einen größenverstellbaren Makramee Verschluss?

Für den größenverstellbaren Verschluss müsst ihr die Trägerfäden, also die beiden kürzeren Fäden in der Mitte, übereinander legen, so dass aus dem Kreuzknoten Strang ein Armband wird:

Nun knotet ihr anderthalb Kreuzknoten an jedem Armbandende um alle vier Trägerfäden:

Der Verschluss funktioniert nun so, dass ihr mit den Trägerfäden die Größe bestimmt. Wenn ihr an ihnen zieht, wird das Armband kleiner. Nun müssen noch die Arbeitsfäden auf der Innenseite des Armbands vernäht werden. Die Trägerfäden zum Verstellen der Größe sollten auf der Außenseite des Armbands liegen.

Beim vernähen könnt ihr die Arbeitsfäden mit Hilfe einer Sticknadel einfach durch ein paar der Kreuzknoten ziehen.

Nun fehlen nur noch die Knoten an den Enden der Trägerfäden, damit euch die Trägerfäden nicht durch die Kreuzknoten rutschen können. Damit die Fäden nicht zu lang sind, habe ich bei meinen eigenen Armbändern geschaut, welche Größe ich brauche, um sie über meine Hand zu bekommen und habe an der Stelle den Koten gesetzt. Wenn ihr eure Armbändchen verschenken wollt, setzt die Knoten lieber etwas großzügiger.

Damit ist euer Makramee Armband aus Kreuzknoten auch schon fertig. Ich liebe meine Armbändchen, vor allem weil sie mich an meinen Neuseelandtrip erinnern, aber auch weil sie so schön sommerlich sind. Ich habe mir auch ein Fußkettchen aus Kreuzknoten gemacht.

Seid ihr auch so vernarrt in die Armbänder? Ich fühle mich damit sofort bereit für den Strand und den Sommer. Wenn euch die Anleitung gefällt, dann pinnt sie euch doch gerne auf Pinterest:

 

 

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Kommentare 8

  1. Rückverfolgung (Pingback): DIY macrame bracelet made of cross knots with shells and pearls – CLOTHES

    1. Beitrag
      Autor
  2. Hallo Eni
    Ich hab das Armband mit Perlgarn gemacht, ohne Muscheln. Das sieht so fein und schön aus!! Werde jetzt in Produktion gehen und, farblich auf meine Klamotten abgestimmt, noch ein paar knüpfen. Danke für die Anleitung!
    Liebe Grüße, Simone

  3. Liebe Eni dein Armband Anleitung ist super nur in 5 min habe ich es vehrstanden und konnte es auswendig .
    Ich habe noch one frage ich habe ein makramee set gekauft und da drin steht es das man ein paar knoten machen muss und ich wusste nicht welch knoten dies sind ist dieses set für Anfänger ?( ich bin nämlich eins)
    Liebe Grüsse shaqed😊

    1. Beitrag
      Autor

      Hallo Shaqed,

      alle meine Sets sind so aufgebaut und erklärt, dass man sie auch als Anfänger verstehen kann. Einige Projekte sind vom Muster her etwas schwieriger und man braucht als Anfänger vielleicht ein wenig mehr Geduld, aber zur Not kannst du mir auch jeder Zeit schreiben, wenn du irgendwo nicht weiterkommst 🙂

      Liebe Grüße
      Eni

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