Halloo 🙂 Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen und hattet einen netten Silvesterabend. Die letzten Tage habe ich noch ein bisschen dazu genutzt, Energie für das neue Jahr zu tanken und nun geht es wieder los. Und als erstes dieses Jahr möchte ich euch etwas zeigen, was ich noch im letzten Jahr gemacht habe, nämlich eine kleine, süße Kokosnussschale. Ich liebe solch kleine Schälchen, da kann man immer so toll den kleinen Krimskrams, der so in der Wohnung rumfliegt reinlegen, ohne dass man es sofort verliert.
Ihr braucht:
♥ eine Kokosnuss
♥ Schmirgelpapier/Sandpapier/Schleifpapier
♥ Schere
♥ evt. Sägemesser/kleine Säge
♥ Olivenöl
Noch ein kleiner Tipp vorweg: Wenn ihr eine Kokosnuss kauft und diese auch essen wollt, dann achtet darauf, dass ihr das Kokoswasser innen hört, wenn ihr sie schüttelt. Sollte das nicht der Fall sein, dann ist sie nicht mehr gut, weil sie vermutlich irgendwo schon einen Riss hat und dadurch das Wasser entweichen konnte.
Zum Öffnen einer Kokosnuss haue ich meist mit Hilfe eines Schraubendrehers und eines Hammes die drei Löcher, die man immer deutlich erkennen kann, durch, um dann die Flüssigkeit auszukippen. Nun Muss man die Kokosnuss vorsichtig mit dem Hammer entzweihauen. Ich schaffe es meist nicht wirklich sie genau in der Mitte zu teilen, aber das ist nicht schlimm, aber man sollte wenigstens im groben etwas schalenartiges rausbekommen und sie nicht komplett zertrümmern. Hilfreich ist meist auch das andere Ende des Hammerkopfes zu benutzen, um die Schale aufzuhebeln. Ihr müsst einfach mal schauen, wie es euch am besten gelingt. Aber bitte passt auf eure Fingerchen auf.
So… Wenn ihr nun einen Schalenrohling habt, kann es losgehen. Als erstes schneidet ihr die kleiner holzigen Ästlein oder Härchen ab und schabt grob die äußere Hülle ab bis ihr auf das Kokosnussholz trefft (dieses nicht beschädigen, im Sinne von Kanten reinhauen, da man diese später schlecht wegschleifen kann). Das kann man mit einer Schere machen, oder auch mit einem Messer.
Wenn euch die Kanten nun schon so gefallen wie sie sind, dann braucht ihr kein Sägemesser oder Säge. Solltet ihr allerdings noch Kanten an eurem Schalenrohling haben, die euch nicht gefallen, dann könnt ihr diese vorsichtig ansägen und sie dann abbrechen. Es ist sinnvoll mit der Säge oder dem Sägemesser parallel zur Schale zu sägen und es dann abzubrechen, denn es senkrecht absägen zu wollen, wäre ein zu großer Aufwand und wenn man keine Möglichkeit hat die Nuss irgendwo einzuspannen auch zu fummelig und gefährlich.
Nun könnt ihr die Außenseite der Schale abschleifen, um das Kokosnussholz auch noch von dem Rest der Hülle zu befreien und eine glatte Oberfläche zu bekommen. Außerdem müssen die Kanten geschliffen werden, damit sie abgerundet sind und man sich nicht schneidet oder sich einen Splitter einreißt.
Wenn ihr nun der Meinung seid, dass die Oberfläche weich und abgeschliffen genug ist, dann muss die Schale nur noch mit einem kleinen Schluck Olivenöl eingerieben werden. Keine Sorge, sie wird dadurch nicht fettig oder so. Das Öl zieht sehr schnell ein und sorgt nur dafür, dass das Holz etwas dunkler und geschmeidiger wird. Am besten reibt man das Öl mit einem Zellstofftuch ein.
Damit ist das Kokosnussschälchen auch schon fertig und bereit, um mit Krimskrams befüllt zu werden, sei es Schmuck, Haargummis, Schlüssel, usw…
Ich werde mir auf jeden Fall noch ein paar machen, weil sie wirklich hübsch aussehen. Damit lohnt sich der Preis einer Kokosnuss sogar noch 🙂
Viel Spaß damit…
Comments 1
Du solltest die Kokosnuss lieber mit Leinöl einreiben, da dieses mit der Zeit austrocknet. Olivenöl ist nicht selbsttrocknend und wird sich mit der Zeit schneller abreiben. Mit Leinöl können auch mehrere Schichten aufgetragen werden, um die Oberfläche noch robuster zu machen.