DIY Shirt mit Avocados besticken

Meine Trauzeugin hatte vor kurzem Geburtstag und da habe ich mir wieder Gedanken gemacht, was ich ihr schenken könnte. Letztes Jahr war es der gehäkelte Totoro, dieses Jahr sollte es ein Shirt werden, dass ich mit einer Avocado besticken wollte. Da sie Avocados ziemlich gerne hat, sollten es ursprünglich zwei Avocadohälften mit süßen Gesichtern werden, die die Ärmchen nacheinander ausstrecken. Das sah dann gestickt, doch irgendwie nicht so süß aus, daher wurden es dann zwei Avocadohälften ohne Gesicht und Armen, aber mit Herzchen ♥

 

Material, um eine Avocado zu sticken

♥ ein Shirt
♥  Stickgarn in den entsprechenden Farben
♥  Sticknadel
♥  Stickrahmen
♥  Nähkreide oder einen weichen Bleistift
♥  Bügeleisen

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Anleitung: Avocado auf ein Shirt sticken

Zuerst muss die Vorlage auf das Shirt übertragen werden. Ich habe euch dazu eine Druckvorlage für meine beiden Avocado-Hälften erstellt:

Einfach auf das Bild klicken, dann öffnet sich eine PDF mit der Druckvorlage. Diese könnt ihr ausschneiden und entweder mit Nähkreide oder auch einem weichen Bleistift auf den Stoff übertragen. Ich habe erst den äußeren Teil der Avocado ausgeschnitten und übertragen und um den inneren Teil zu übertragen, immer außen das entsprechende weggeschnitten.

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Für mehr Stabilität und einen gespannten Stoff kann ich euch nur wärmstens einen Stickrahmen empfehlen. Die sind auch gar nicht teuer, dafür aber super praktisch. Es gibt sie in verschiedenen Größen zu kaufen.

Nun kann es auch schon mit dem Sticken losgehen. Ich wollte meine Avocados mit dem Plattstich besticken. Dazu habe ich zuerst die Umrandungen nachgestickt.

Man sticht dazu von unten mit einen Abstand zum letzten Einstich durch den Stoff und sticht dann beim Ende der vorhandenen Naht wieder ein. So entsteht eine durchgängige Naht. Diese Umrandungsnaht wird euch nachher bei dem Plattstich als Orientierung dienen.

Nachdem ihr die Umrandungen fertig habt, werden die Flächen mit dem Plattstich gefüllt. Dazu stickt ihr senkrecht zur Umrandung und stecht immer außen entlang der Naht ein, so dass die Naht unter eurem Plattstich. Wenn ihr keine Fläche, sondern eine Linie habt, wie an der einen Außenseite der Avocadohälfte, stecht ihr immer auf der einen Seite des Garns ein und auf der anderen kommt die Nadel wieder vor. In dem Fall ist die Naht quasi eure Fläche.

Mit dieser Technik bestickt ihr nun alle Flächen. Für den Kern bzw. das Gegenstück empfehle ich euch auch die Umrandung zuvor zu sticken. Bei dem äußeren Rand der Avocado hab ich auf die Naht verzichtet, da es da nicht darauf ankommt, da dort der Plattstich nicht so präzise sein muss (bei echten Avocados ist das Fleisch auch nicht symmetrisch gefärbt 😉 ). Bei größeren, asymmetrischen Flächen, wie dem oberen Teil der Avocado, könnt ihr einfach mehrere Lagen sticken, so werden ihr mit der Zeit auch alles bedeckt haben und das Bild erhält auch eine gewisse Stabilität.

Am Ende habe ich die Stickerei noch gebügelt, da sie sich aufgrund des elastischen Stoffs etwas gewölbt hatte.

Hab noch ein entspanntes Wochenende ♥

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Kommentare 4

  1. Super süß!
    Ich war auf der Suche nach Inspiration, um ein simples weißes T-Shirt zu verschönern.
    Wahrscheinlich wird es keine Avocado, aber du hast mir mit deiner Erklärung sehr geholfen!
    Vielen Dank!

    1. Awww, vielen Dank. Es freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte. Mit Stickerein kann man Shirts so schön aufwerten 🙂

  2. Hey, super schön. Ich wollte auch Motive auf Shirts sticken, aber bin jetzt verunsichert, ob ich mir Stickvlies holen soll, weil bei diesem Avodaco-Beitrag kein Stickvlies verwendet wurde.
    Wonach entscheidet es sich, ob man Stickvlies benötigt oder nicht? 🙂

    1. Beitrag
      Autor

      Hallo Nadine,

      Stickvlies kann zur Stabilisierung des Stoffs verwendet werden, so verzieht sich oft das Motiv auch nicht und man kann damit auch leicht Motive übertragen (hier gibt es zB wasserlösliches Vlies).

      Ich würde es daher empfehlen, aber wenn man nicht bereit ist, das Geld dafür auszugeben, geht es auch ohne 🙂

      Liebe Grüße
      Eni

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